Resilienz ist in aller Munde. Über „eine unsichtbare Kraft“ wird geschrieben, als „psychische Widerstandsfähigkeit“ wird sie definiert und ganz offensichtlich wird sie in Zeiten von steigenden Anforderungen und zunehmenden Burnouts immer wichtiger. Doch welchen Einfluss hat Sex auf die Resilienz?

Für mich bedeutet Resilienz eine Art innere Stärke, die es Menschen ermöglicht, mit Belastungen gut umzugehen und Lebenskrisen zu meistern.

Um die Resilienz zu fördern bzw. zu erhalten, gibt es verschiedene Möglichkeiten. Als Expertin für Sexualität weiß ich, dass ein erfülltes Sexualleben mit Sicherheit eine der persönlichen Ressourcen darstellt, die u.a. dafür sorgen, dass wir psychisch wie physisch fit und gesund bleiben.

Warum hat Sex Einfluss auf die Resilienz?

Über Sex wird in den Medien ausführlich berichtet. Doch sind sexuelle Probleme dadurch weniger geworden? Nein! Im Gegenteil: Wie Erotik dargestellt und wie sie erlebt wird, sind oft zwei verschiedene Paar Schuhe. Kein Wunder, dass viele Frauen verunsichert, überfordert oder frustriert sind – was wiederum die Resilienz schwächt!

Länger andauernde sexuelle Probleme beeinträchtigen die Partnerschaft, die Lebensqualität und das persönliche Wohlbefinden. Trotzdem werden sexuelle Schwierigkeiten nach wie vor tabuisiert, obwohl wir angeblich alle so aufgeklärt und offen sind. Viele betroffene Frauen bagatellisieren ihre Probleme und versuchen, diese alleine zu lösen, obwohl sie sehr darunter leiden. Dabei sind sie damit nicht allein: Laut Studien haben beinahe die Hälfte aller Frauen und Männer mindestens ein Mal im Leben sexuelle Probleme, wobei 90% davon psychische Ursachen haben.

Ein erfülltes Sexualleben stärkt und nährt die Partnerschaft, trägt erheblich zum persönlichen Wohlbefinden bei und macht glücklich. Einleuchtend, dass Menschen, die mit Ihrer Sexualität zufrieden sind, auch eindeutig resilienter sind als Menschen, die unter sexuellen Problemen leiden oder ihre Sexualität nicht so ausleben können, wie es ihnen entspricht. Queere* Menschen sind im Vergleich zur heterosexuellen Gesamtbevölkerung fast dreimal häufiger von Depressionen und Burnout betroffen!

Resiliente Menschen warten nicht auf bessere Zeiten, sondern nehmen ihr Schicksal selbst in die Hand. Übernehmen Sie die Verantwortung für Ihre Sexualität! Eine Sexualität, die Ihnen gut tut. Ihre eigene, individuelle, einmalige. Keine Frau ist wie die andere. Jede braucht etwas anderes. Was ist es bei Ihnen? Finden Sie’s raus und stehen Sie zu Ihren Wünschen und Bedürfnissen! Ich unterstütze Sie gerne dabei. Von Frau zu Frau.

*queer = Sammelbegriff für Menschen, die sich nicht in die romantischen, sexuellen und/oder geschlechtlichen Schubladen der Gesellschaft stecken lassen möchten

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