Sie fühlen sich nicht gesehen, nicht gehört, nicht geliebt? Vielleicht liegt es daran, dass Ihr Partner eine andere Liebessprache spricht als Sie. Liebe kann auf unterschiedliche Arten gezeigt werden. Wenn Ihr Partner auf eine Weise seine Zuneigung ausdrückt, die bei Ihnen nicht ankommt, ist es so, als würde er eine Sprache sprechen, die Sie nicht verstehen.
Das Konzept der Liebessprachen stammt vom amerikanischen Beziehungsexperten Gary Chapman. Basierend auf langjähriger Erfahrung entwickelte er ein Modell, das 5 Sprachen des Ausdrucks von Liebe unterscheidet. Diese sind:
Lob und Anerkennung
Menschen, die diese Liebessprache sprechen, machen gerne Komplimente und gehen großzügig mit Lob, Wertschätzung und liebevollen Worten um. Für sie ist es selbstverständlich, dass sie nicht nur Erfolge oder Leistungen loben, sondern auch kleine Aufmerksamkeiten und Gesten wertschätzen und dies zum Ausdruck bringen.
Zweisamkeit
Menschen mit dieser Liebessprache bringen ihre Liebe und Wertschätzung durch Zeiten exklusiver und präsenter Zweisamkeit zum Ausdruck. Dabei gilt dem Gegenüber ihre ungeteilte Aufmerksamkeit. Es geht darum, bewusst Zeit als Paar miteinander zu verbringen – ohne Medien, Freund:innen oder Kinder.
Geschenke, die von Herzen kommen
Menschen mit dieser Liebessprache machen gerne Geschenke, auch ohne Anlass. Ein kleines Mitbringsel aus dem Urlaub, eine Blume aus dem Garten, ein spezielles Buch, das jemand schon lange gesucht hat. Es geht nicht um den materiellen Wert, sondern um die Gedanken, die sich die:der Schenkende gemacht hat.
Hilfsbereitschaft
Menschen mit dieser Liebessprache möchten anderen durch ihre Hilfe eine Freude machen. Ihre Haltung ist: „Was kann ich dir Gutes tun? Wie kann ich dich unterstützen?“ Gerne übernehmen sie ungefragt kleine und große Aufgaben im Alltag und , stehen Ihrem Partner, Ihrer Partnerin immer unterstützend zur Seite.
Zärtlichkeit
Menschen mit dieser Liebessprache zeigen ihre Liebe durch körperliche Nähe und Berührungen: Kuscheln, Umarmungen, Händchen halten, Sex, Massagen etc.
Die eigene Liebessprache und die Ihres Partners zu kennen, erleichtert die Kommunikation, beugt Missverständnissen vor und hilft, Enttäuschungen zu vermeiden.
Beklagt sich Ihr Partner, dass Sie zu wenig Zeit zu zweit verbringen? Hätte er gerne mehr Anerkennung? Was Ihr Partner an Ihnen kritisiert, ist der deutlichste Hinweis darauf, welche Muttersprache der Liebe er spricht. Wenn Sie diese kennen, achten Sie darauf, sie immer öfter zu sprechen. Das stärkt und nährt Ihre Beziehung!
Welche der fünf Sprachen der Liebe sprechen Sie?
Diese Fragen helfen Ihnen dabei, Ihre Muttersprache der Liebe herauszufinden:
- Was kränkt Sie ganz besonders am Verhalten Ihres Partners? Das Gegenteil davon ist meistens die persönliche Liebessprache.
- Wonach sehnen Sie sich am meisten? Was erbitten Sie besonders häufig von Ihrem Partner? Das ist vermutlich für Sie der unmissverständlichste Liebesbeweis.
- Auf welche Weise zeigen Sie Ihrem Partner Ihre Liebe? Wahrscheinlich fühlen Sie sich durch die gleichen Ausdrucksmittel geliebt, die Sie verwenden. Wir empfangen gerne die Sprache der Liebe, die wir selbst sprechen!
- Wodurch wird Ihnen am deutlichsten bewusst, dass Ihr Partner Sie liebt?
- In welchen Situationen fühlen Sie sich geliebt?
Wenn Sie Kommunikationsprobleme in Ihrer Beziehung haben, vereinbaren Sie einen Termin für ein kostenloses Informationsgespräch! Ich bin gerne für Sie da.
Sie verstehen sich gut, allerdings bleibt im Alltag die Erotik auf der Strecke? Kommen Sie zu meinem Tages-Workshop „Mehr Lust – weniger Frust“ und holen Sie sich viele wertvolle Inspirationen, die wieder Schwung in Ihr Liebesleben bringen!
Buchtipp:
Gary Chapman: Die fünf Sprachen der Liebe – Wie Kommunikation in der Ehe gelingt