Während in vergangenen Zeiten geleugnet wurde, dass Frauen überhaupt zu Orgasmen fähig seien, wird uns heutzutage das Gegenteil suggeriert: „life changing“ und multipel sollen sie sein und das am besten noch beim Quicky zwischendurch. Die Realität sieht anders aus: Nur 33% der Frauen kommen immer oder fast immer zum Höhepunkt.
Viele Frauen sind der Meinung, dass Ihr Partner sie zum Orgasmus bringen müsse. So sind Enttäuschungen vorprogrammiert. Übernehmen Sie die Verantwortung für Ihre Sexualität und somit auch für Ihren Orgasmus! Sie sind für Ihre Befriedigung zuständig, nicht Ihr Partner. Und Sie können einiges dafür tun:
10 Orgasmus Tipps für Frauen
- Machen Sie sich darüber Gedanken, welche Bedingungen Sie brauchen, um Sex genießen zu können. Wie stellen Sie und Ihr Partner Kontakt zueinander her? In welcher Atmosphäre können Sie sich fallen lassen? Welche Tageszeit ist für Sie am besten geeignet? An welchem Ort fühlen Sie sich am wohlsten? Sorgen Sie dafür, dass diese Bedingungen so oft wie möglich gegeben sind.
- Lernen Sie Ihren eigenen Körper kennen! Finden Sie heraus, was Ihnen Lust bereitet, wie und wo Sie berührt werden wollen. Viele Frauen wissen selber nicht so genau, was sie erregt, erwarten aber von ihrem Partner, dass er es „spüren“ soll.
- Nehmen Sie sich ausreichend Zeit, um in Stimmung zu kommen! Vielen Frauen geht es zu schnell zur Sache.
- Wählen Sie die Stellung, in der Sie am besten stimuliert werden.
- Reden Sie mit Ihrem Partner! Sagen Sie ihm, was Sie anturnt und was Sie nicht so prickelnd finden. Kommunikation ist eine der wichtigsten Zutaten für befriedigenden Sex. Die meisten Männer möchten ihrer Partnerin Lust bereiten und sind dankbar für solche Hinweise.
- Lenken Sie Ihre ganze Aufmerksamkeit auf das Hier und Jetzt! Das ist vor allem für kopflastige Frauen nicht immer leicht. Eine Entspannungstechnik zu erlernen kann hilfreich sein.
- Experimentieren Sie mit TRAB! Dieses Kürzel steht für Tonus, Rhythmus, Atmung und Bewegung. Beobachten Sie sich selbst, am besten zuerst bei der Selbstbefriedigung. Welche Körperregionen spannen Sie wann an? Mit wie viel Druck und in welchem Rhythmus stimulieren Sie Ihre Klitoris? Wann atmen Sie, wann halten Sie die Luft an? Bewegen Sie Ihr Becken? Mit diesen Instrumentarien des Körpers lässt sich die Erregung beeinflussen. Spielen Sie damit!
- Nützen Sie Ihre Fantasie! Wenn Sie Anregungen für erotische Fantasien brauchen, finden Sie diese in erotischer Literatur, Hörbüchern und Filmen.
- Genießen Sie Lust, Nähe, Geborgenheit, Intimität und Zärtlichkeit, ohne ständig das Ziel Orgasmus zu fokussieren! Leistungsdruck ist – wie jede andere Art von Stress – ein Lustkiller.
- Trainieren Sie Ihren Beckenboden! Das hilft nicht nur, Inkontinenz und Gebärmuttersenkung vorzubeugen, sondern steigert auch die Durchblutung der Sexualorgane und damit die Empfindsamkeit. Dafür gibt es verschiedene Möglichkeiten: Beckenbodengymnastik, Yoni-Eier, Liebeskugeln u.v.m.
Wenn Sie Unterstützung brauchen, vereinbaren Sie einen Termin für ein telefonisches Informationsgespräch! Ich bin gerne für Sie da. Von Frau zu Frau. Für eine Sexualität, die Ihren Bedürfnissen entspricht.